Leistungen

Hautkrebsvorsorge

(sog. Screening-Untersuchung der Haut)

Hierbei erfolgt eine Untersuchung des gesamten Hautorgans zum Ausschluß bösartiger Hauttumoren. Auffällige Hautveränderungen werden zur genaueren Beurteilung mit dem Auflichtmikroskop (Dermatoskop) untersucht.

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen seit 2008 die Kosten einer qualitätsgesicherten Untersuchung der gesamten Körperoberfläche ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre.

Einige Kassen bieten diese Vorsorgeleistung ihren Mitgliedern ab dem Säuglingsalter an.

Allergologie (Diagnostik und Therapie allergischer Erkrankungen)

Diagnostik:
Der Epikutantest (Pflastertest) dient zum Nachweis von sog. Spättypsensibilisierungen bei Verdacht auf ein allergisches Kontaktekzem. Dabei werden zahlreiche Testsubstanzen in kleinen Kammern auf die Haut aufgebracht und verbleiben dort für 48 Stunden. Anschließend werden diese Kammern entfernt und die Hautreaktion beurteilt. Bei nachgewiesener Allergie wird ein Allergiepass ausgestellt.

Zum Nachweis von sog. Soforttypsensibilisierungen z.B. bei Verdacht auf einen Heuschnupfen (Pollinosis) kommen neben dem klassischen Pricktest u.a. auch Scratch-, Intracutan- und Reibetestungen zur Anwendung. Dabei werden hochgereinigte Testlösung auf oder in die Haut gebracht und die dabei auftretende Hautreaktion nach 20 Minuten beurteilt. Bei allergischer Sensibilisierung kommt es dann zur Bildung einer Quaddel.

Bei Verdacht auf eine allergische Soforttypsensibilisierung erfolgt zur weiteren Diagnostik und Bestätigung positiver Testergebnisse der Nachweis von sog. Allergie-Antikörpern im Blut. Dies wird mit Hilfe eines speziellen apparativen Verfahrens durchgeführt, bei dem die gesuchten Antikörper selbst in sehr geringen Mengen noch nachweisbar sind.

Wir verfügen dabei über die moderne CAP-FEIA-Technik, bei der im Gegensatz zu älteren Verfahren vollständig auf radioaktive Substanzen verzichtet werden kann.

Therapie:
Bei Heuschnupfen und anderen allergischen Erkrankungen sind medikamentöse Therapien häufig nicht ausreichend.

Wir führen daher in unserer Praxis auch die sog. spezifische Hyposensibilisierung durch. Dabei werden in regelmäßigen Abständen kleine Mengen der Allergene in Form einer Lösung unter die Haut gespritzt. Diese gut verträgliche Therapie führt in den meisten Fällen zu einem deutlichen Rückgang der Beschwerden.

Ambulante Operationen

Diagnostik:
Zur Sicherung von Krankheitsbildern bzw. bei unklaren Hautveränderungen werden in örtlicher Betäubung Hautgewebeproben (Biopsien) zur weiteren feingeweblichen mikroskopischen Untersuchung entnommen.

Therapie:
Hier erfolgt ebenfalls in örtlicher Betäubung die schmerzfreie Entfernung verdächtiger oder bösartiger Hautveränderungen. Dazu zählen neben auffälligen sog. dysplastischen Pigmentmalen (Naevuszellnaevi) auch der schwarze Hautkrebs (malignes Melanom).

Die Entfernung störender, aber gutartiger Hautveränderungen wie z.B. gestielte Hautläppchen (Fibrome) oder sog. Alterswarzen (seborrhoische Keratosen) werden auf Wunsch ebenfalls operativ entfernt. Die dabei entstehenden Kosten werden von der Krankenkasse im Regelfall allerdings nicht erstattet.

Proktologie (Enddarmleiden)

Diagnostik:
Zur Untersuchung von Enddarmleiden wie Hämorrhoiden oder Analvenenthrombosen steht uns die Enddarmspiegelung mit Hilfe der Proktoskopie zur Verfügung.

Therapie:
Neben der Verödung von Hämorrhoiden kommen u.a. die operative Entfernung von Analfalten (Marisken) und die Beseitigung schmerzender Analvenenthrombosen zur Anwendung.

Phlebologie (Beinleiden, Gefäßerkrankungen)

Diagnostik:
Neben der körperlichen Untersuchung kommen bei uns folgende apparative Diagnoseverfahren zur Anwendung:

D-PPG (Dynamische Photoplethysmographie)

Unidirektionale Dopplersonographie

Bei diesen Verfahren werden die Venenklappen auf ihre Funktion überprüft, um eine Venenklappenschwäche bei Krampfaderleiden nachzuweisen. Die Dopplersonographie erlaubt darüber hinaus auch eine Aussage über die arterielle Durchblutung.

Therapie:
Verödung von Krampfadern und Besenreisern mit Verödungsmitteln  sowie alternativ mit Hilfe verschiedener Laserverfahren. (IPL-Technik).Versorgung offener Beine (Ulcus cruris) konservativ und operativ.

Apparative Lymphdrainage mittels luftgefüllter Beinmanschetten (Intermittierende Kompressionstherapie).

Haarerkrankungen

Bei krankhaftem Haarausfall ist zur Abklärung dessen Ursache neben spezifischen Laboruntersuchungen eine Haarwurzelanalyse (Trichogramm) erforderlich, bei der Haarwurzeln von zwei verschiedenen Stellen der Kopfhaut mikroskopisch untersucht werden. Diese Untersuchung wird von uns in der Praxis routinemäßig durchgeführt.